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Kurz und Knapp

 

Spitzname: The Keystone State

Hauptstadt: Harrisburg (ca. 50.000 Einw.)

Fläche: 119.283 qkm (Rang 33 in den USA)

Einwohner: 12,3 Mio. (Rang 6 in den USA)

Dichte: 106 Einw./ qkm

Abkürzung: PA bzw. USA-PA

Beitritt zu den USA:

am 12.12.1787 als zweiter Staat

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Pennsylvania im Überblick

 

Geballte Wirtschaftskraft, pulsierende Städte voller Kultur, Geschichte im Überfluss und landschaftliche Schönheit: Der „Keystone State“ Pennsylvania trägt wie der Schlussstein einer steinernen Brücke den Bogen, den die Staaten der amerikanischen Ostküste spannen. Bereits 1787 den USA beigetreten, ist Pennsylvania mit seinen zwei Großstädten Philadelphia und Pittsburgh bis heute einer der wenigen Bundesstaaten in den USA, die wirtschaftlich und kulturell auch für sich allein bestehen könnten.

Über 500 Kilometer erstreckt sich das Staatsgebiet von Philadelphia am Delaware River im Osten bis nach Pittsburgh nahe der Grenze zu Ohio und zum Eriesee im Westen. In Nord-Süd-Richtung liegen 290 Kilometer zwischen den Nachbarstaaten New York und Maryland. Rund 13 Millionen Menschen leben in diesem gigantischen Rechteck von mehr als 117000 Quadratkilometern. Pennsylvanias Südgrenze markiert als Teil der „Mason-Dixon Line“ auch den Übergang zwischen Nord- und Südstaaten der USA.

Die langen, bis zu 900 Meter hohen Bergketten der Appalachen, hier Piedmont genannt, durchziehen das Herz des Staates von Nordosten nach Südwesten. Diese bewaldete Region westlich der Hauptstadt Harrisburg und östlich von Pittsburgh, zu der auch das ausgedehnte Allegheny Plateau im Westen bis hinauf zu den großen Seen gehört, ist nur dünn besiedelt – ein Paradies für Wanderer. Die vergleichsweise kleine Region zwischen Harrisburg und Delaware River dagegen, Teil der Atlantischen Küstenebene, ist dank ihrer fruchtbaren Böden fest in Bauernhand. Hier haben die Amischen, die bis heute Pferdefuhrwerke statt Autos nutzen und altertümlicher Kleidung tragen, ihr amerikanisches Stammsiedlungsgebiet. Und hier liegen auch die meisten Städte des Staates – neben Philadelphia und Harrisburg etwa auch Allentown, Lancaster, Pottstown, Reading und York.

 

 

 

 

 

 

Die Amischen bei Lancaster reisen noch mit Pferd und Wagen.

 

 

Auch das Land jenseits der Berge, um Pittsburgh und Erie herum, ist landwirtschaftlich geprägt. In Pittsburgh fließen Monongahela und Allegheny zum Ohio River zusammen, der von hier den Anschluss zum gewaltigen Wasserwegenetz des Mississippi weiter im Westen herstellt. Der Hafen von Philadelphia, den Hochseeschiffe über den Delaware River erreichen, ist seit langem Pennsylvanias Tor zur Welt. Sowohl hier als auch in Pittsburgh bieten zudem internationale Großflughäfen erstklassige Verbindungen in alle Himmelsrichtungen.

Ein heiliges Experiment

Von Menschen bewohnt ist Pennsylvania seit Jahrtausenden. Zahlreiche Indianerstämme lebten in dem Land gemäßigten Klimas, das ihnen alles zum Leben Notwendige gab. Schon bald nach Ankunft der Mayflower 1620 mit den ersten englischen Siedlern weiter nördlich in Neuengland kamen vereinzelte europäische Abenteurer als Jäger und Fallensteller.

Erste staatliche Strukturen entstanden 1681. Damals übereignete der deutschstämmige englische König Georg II, zugleich Kurfürst von Hannover, das heutige Staatsgebiet dem Engländer William Penn – um Schulden zu begleichen. Der Admiralssohn Penn hatte wegen seiner Mitgliedschaft in der radikal pazifistischen Quakerkirche bereits im Gefängnis eingesessen und nutzte die historisch einzigartige Gelegenheit, in einem „heiligen Experiment“ ein Staatswesen der religiösen Toleranz zu gründen.

Penns Waldland – nichts anderes bedeutet der lateinische Name Pennsylvania – wurde zur Zuflucht vieler verfolgter religiöser Gruppen aus Europa. Der Gründer selbst machte sich nach Deutschland auf, um Bauern der Mennoniten- und Amischenkirchen einzuladen. So brachte 1683 Franz. Daniel Pastorius das erste Schiff deutscher Auswanderer nach Amerika; in Germantown fanden sie eine neue Heimat. Penn selbst reiste nur einmal in seine Kolonie. Dennoch gelang es ihm, die Stadt Philadelphia – griechisch für „Stadt der brüderlichen Liebe“ – zu gründen und 1682/83 mit dem „Frame of Government“ eine liberale Verfassung der bürgerlichen Rechte und religiösen Toleranz zu schaffen, wie sie die Welt noch nicht gesehen hatte.

Quaker-Kaufleute aus England ließen Philadelphia sehr schnell wachsen. Konflikte mit der Urbevölkerung blieben aus, da ihre Religion in jedem Menschen das „göttliche Licht“ verorten und somit auch die Indianer mit Respekt behandelten. Im Farmland rund um Lancaster waren die ebenfalls radikal pazifistischen Amischen und Mennoniten der Garant für Frieden. Sie sorgten auch für die Ernährung der aufstrebenden Großstadt, die in der Kolonialzeit auf mehr als 40000 Einwohner wuchs. Philadelphia wurde damit zur zweitgrößten englischen Stadt nach London – trotz Gelbfieberepidemien und anderer schwerer Rückschläge.

Das fruchtbare Land im Osten war längst verteilt, als um 1730 eine starke Zuwanderung auch aus anderen europäischen Ländern einsetzte, vor allem aus Irland und Schottland. Gegen Mitte des 18. Jahrhunderts lag die Grenze zur indianischen Wildnis – der „Frontier“ – bei Harrisburg, sie wurde aber unter dem Druck der Einwanderung immer weiter nach Westen verschoben. Gleichzeitig wuchsen Spannungen zwischen der englischen Krone und Frankreich, das vom Mississippi her seinen Herrschaftsbereich nach Westen in Richtung Appalachen ausdehnte. Die Franzosen errichteten 1754 das Fort Duquesne – am Ort des heutigen Pittsburgh. Zwei Jahre später kam es zum Krieg. Im French and Indian War machten die Franzosen gemeinsame Sache mit Indianerstämmen, die dem Druck keineswegs pazifistischer Siedler an der Frontier ausgesetzt waren und sich mit Überfällen gegen die Landnahme wehrten. Derselbe Konflikt, der von 1756 bis 1763 dauerte, wurde in Europa als Siebenjähriger Krieg zwischen Preußen und Österreich um Schlesien ausgetragen. Auf beiden Seiten des Atlantiks siegte die preußisch-englische Allianz. Der Osten Nordamerikas blieb britisch, Schlesien wurde preußisch. Das zerstörte Fort Duquesne bauten die Engländer neu auf – und benannten es um nach dem britischen Außenminister William Pitt.

Keimzelle der amerikanischen Revolution

Das pazifistische Experiment war an der Weltpolitik gescheitert; die Quaker-Kaufleute in Philadelphia zogen sich unter diesen Umständen als prägende Kraft der Politik zurück. Den Krieg mit hohem Blutzoll ausgefochten hatten die Bewohner der Kolonie, während die Unterstützung des Mutterlandes sich in Grenzen hielt. Die Unzufriedenheit wuchs. Als es dann zum Bruch der amerikanischen Kolonien mit England und schließlich zur Unabhängigkeitserklärung 1776 kam, spielte Pennsylvania erneut eine Schlüsselrolle. Männer, die als junge Offiziere der königlichen Miliz im French and Indian War gedient hatten, übernahmen jetzt das Kommando im Unabhängigkeitskrieg gegen die Herren in London. Die britische Krone schickte dieses Mal Soldaten in die Neue Welt, viele von ihnen dem hessischen König abgekauft und gegen ihren Willen nach Amerika verschifft. Pennsylvania wurde zu einem der wichtigsten Schlachtfelder des Unabhängigkeitskriegs; Ortsnamen wie Valley Forge und Brandywine stehen bis heute für die amerikanische Revolution. In Philadelphia erklärten die Kolonien ihre Unabhängigkeit von England, in Philadelphia ratifizierten sie 1787 die Verfassung der USA, und Philadelphia war auch die erste Hauptstadt der neuen Nation, bis im Jahre 1800 eigens Washington gegründet wurde. Im Jahr 1787 trat Pennsylvania der Union bei – als zweiter nach dem Nachbarstaat Delaware.

Bis 1815 sollte der Konflikt mit England noch andauern und in einem weiteren, dreijährigen Krieg gipfeln – unter anderem mit einer Schlacht auf dem Eriesee 1813, die mit einer Niederlage der britischen Marine endete. Die endgültig erfochtene Unabhängigkeit und weitere Einwanderungswellen aus Europa brachten eine Phase starken Wachstums. Der Weg nach Westen war frei, nachdem die USA den Franzosen im Jahr 1803 die französischen Gebiete am Mississippi und in den Rocky Mountains abgekauft hatten. Auch in Pennsylvania setzte ein großer wirtschaftlicher Aufschwung ein. Ausgedehnte Eisen- und Steinkohlevorkommen bildeten die Grundlage einer rasanten Industrialisierung sowohl im Osten als auch im Westen des Staates; Eisenbahnstrecken verbanden die Wirtschaftszentren des Staates miteinander und mit anderen Teilen Nordamerikas. Pennsylvania wurde zum industriellen Schwergewicht Amerikas schlechthin und zur Quelle ungeheuren Reichtums.

 

 

 

Benjamin Franklin vertrat Pennsylvania bei der Ausarbeitung der amerikanischen Verfassung. Der Unabhängigkeitskrieg und George Washington sind unvergessen.

 

 

 

 

 

Der Bürgerkrieg von 1861 bis 1865 beförderte das Wachstum weiter. Es war nicht zuletzt die geballte industrielle Kraft des Nordens, und zwar insbesondere Pennsylvanias, die den Süden bezwang. Kritisch für den Norden wurde der Kriegsverlauf im Juli 1863, als Südstaaten-Armeen nach Pennsylvania vorstießen, dort aber in der Schlacht von Gettysburg knapp geschlagen wurden. Diese Niederlage beendete zwar nicht den Krieg, doch konnte sich der Süden niemals von ihr erholen.

Kohle und Stahl

Nach dem Bürgerkrieg beschleunigte sich das industrielle Wachstum weiter. Pittsburgh wurde zu einem der Weltzentren der Stahlerzeugung. Eine Masseneinwanderung aus vielen europäischen Ländern von Italien bis Polen machte die Industriestädte Pennsylvanias zu jenem kulturellen Schmelztiegel, der heute für die ganzen USA steht. Maschinenbau und viele andere Industrien entstanden auf der Basis von Kohle, Stahl, Handel – und Wissen. Hochschulen von Weltruf wie die Pennsylvania State University and die Carnegie Mellon University entfalteten sich. Auch entstand ein kulturelles Leben, wie es neben New York City und Boston sonst nur Europa kannte: Kunstmuseen wie das Philadelphia Museum of Art und die Opernhäuser in Philadelphia und Pittsburgh stehen für eine Kulturlandschaft, die seitdem zur Weltspitze zählt.

Erfolgreicher Strukturwandel

Bis lange nach dem Zweiten Weltkrieg blieb Pennsylvania so der Inbegriff wirtschaftlicher Kraft. Die weltweite Stahlkrise der Siebziegerjahre aber stürzte den Staat in eine schwere Krise. Ein radikaler Strukturwandel wurde notwendig – und gelang auch. Pittsburgh ist heute ein weltweit führender Anbieter von Transplantationsmedizin und vielen weiteren medizinischen Dienstleistungen. Die Stahlwerke sind verschwunden. Statt ihrer entstand eine ebenfalls weltweit führende Umwelttechnologie. Die produzierende Industrie des Staates blieb erhalten – und mit ihnen große Marken: Nach wie vor hat in Pittsburgh der Lebensmittelkonzern Heinz sein Hauptquartier, werden in York Harley-Davidson-Motorräder montiert, kommt aus Hershey die bekannteste Schokolade Amerikas. Eine Unternehmenslandschaft, in der namhafte Konzerne ebenso so ihren festen Platz haben wie mittelständische Spitzenbetriebe, bildet Bedingungen für Wohlstand und Zukunftsfähigkeit, die sich mit den Strukturen im Süden Deutschlands vergleichen lassen. Und die Universitäten des Staates haben sich längst in die Weltelite der Hochschulbildung und der Forschung hochgearbeitet. Pennsylvania gehört zu den wenigen Regionen der Welt, die den Strukturwandel von der Montanindustrie zu einer modernen und hochgradig konkurrenzfähigen Industrie- und Dienstleistungsgesellschaft mit Bravour gemeistert haben. Die sprichwörtliche amerikanische Arbeitsethik spielt dabei eine Schlüsselrolle. Die Pennsylvanians arbeiten viel und engagiert – voller Stolz darauf, dass sie ihren Staat ein zweites Mal mit Fleiß und Können und aus eigener Kraft wirtschaftlich an die Weltspitze gebracht haben.

 

 

 

 

 

 

Die Flüsse und Seen des Staates ziehen Angler und Wanderer an.

 

 

 

 

     
 

 
  In den Piedmonts kommen Wintersportler auf ihre Kosten.

Auf dem Eriesee erinnert ein Schiffsnachbau an den Sieg über die Briten von 1813.

 
     
 

Traumziel für Touristen

Einheimische wie auch Touristen finden in Pennsylvania auch einen Staat mit hohem Freizeitwert und jeder Menge Attraktionen. Philadelphia ist mit seinen fast sechs Millionen Einwohnern die fünfgrößte Stadt der USA – neben der Freiheitsglocke und der ausgeprägten Kulturszene lernen Besucher hier eine Metropole kennen, die dem nahen New York an Attraktivität und Möglichkeiten in kaum etwas nachsteht und zu Unrecht im Schatten des großen Nachbarn steht. Rund um Lancaster lässt sich das Leben der Amischen besser als irgendwo sonst erkunden, denn hier sind die deutschstämmigen Bauern und Handwerker vom alten Orden auf Besucher eingerichtet, heißen sie gerne willkommen. Geschichtsbegeisterte zieht es nach Gettysburg und Valley Forge, und in der 1,3 Millionen Einwohner zählende Metropole Pittsburgh warten Perlen wie das Andy-Warhol-Museum darauf, entdeckt zu werden. Philadelphia ist ein Knotenpunkt der Fluggesellschaft US Airways. Frankfurt und München sind ebenso angebunden wie Hunderte von Städten in den USA – so dass der Staat sich auch hervorragend für einen Zwischenstopp auf der Reise in andere Teile der USA eignet. Deutschsprachige Reiseinformationen über Pennsylvania stehen unter www.pa-usa.de.

Infos Harrisburg: www.harrisburgpa.gov

Infos Philadelphia: www.phila.gov

Infos Pittsburg: www.cityofpittsburgh.net

     
   
  Seit 1812 ist Harrisburg die Hauptstadt von Pennsylvania und somit Sitz der Regierung und des Gouverneurs.  

 

 

     
   
  Die Freiheitsglocke in Philadelphia ist das Sinnbild der amerikanischen Unabhängigkeit.  

 

 

     
   
  Pittsburgh entstand, wo Monongahela und Allegheny sich zum Ohio River vereinen.